Samstag, März 31, 2007

Ich möchte ein Eisbär sein


Labels: , ,

Freitag, März 23, 2007

Lügen verboten



Auf der Suche nach einer Bierbankbeschriftung stiess ich auf eine hervorragende Seite von Piktogrammen und Schildern:

>Typemuseum

Labels:

Mittwoch, März 21, 2007

Silke Stock´s Faust als Miniclip

Labels: ,

Montag, März 19, 2007

Same Different

Rumpelstilzchen fluchte: "Das hat dir der Teufel gesagt!" und riss sich vor Wut mit seinen eigenen Händen entzwei.
Zorn und Frustration mögen einen leiten etwas zu zerstören und die bloßen Hände als Waffe einzusetzen. Koboldhaft unter einem Helm mit Schelmenmaske verborgen zerschlägt Silke Stock, in der Diaserie „Faust“ (2007) dokumentiert, ihre aus Keramik geschaffenen Fäuste. Den destruktiven Prozess will man aber lieber als Schlagfertigkeit beschreiben, da die Bildhauerin hier gut gerüstet ihre Kampfbereitschaft manifestiert und der scheinbare Vandalismus eben gezielt krampfhaft geballte Fäuste zerbricht.

Die Schaffung von gegenständlichen Abbildungen ist schon früh in der Kulturgeschichte durch zahlreiche Funde von Tierfiguren belegt. Zwei weitere Objekte von Silke Stock zeigen Tiere in außergewöhnlichen Situationen, die sie Aufnahmen aus Dokumentationen zur Tierfotografie entnahm.

Ein Affe springt einem Fotografen auf den Arm und scheint selbst höchst erregt durch das Objektiv des Apparats zu schauen. Die Keramikplastik von 2006 ist reduziert auf das Zusammenspiel von Affe und Kamera, während der Fotograf, nur durch seine Arme erkennbar, in den Hintergrund rückt.



Aus Pappe und Holz entstand 2005 das räumliche Modell eines Sekretärs, dem langbeinigen Greifvogel, der in einer Fotoreihe dokumentiert einen dem Rumpelstilzchen ähnlichen Veitstanz aufzuführen scheint, wobei seine Motivation unergründlich bleibt. Die davon abgeleitete mannsgroße Plastik vermittelt ein naturgetreues Abbild der Dynamik des auffliegenden Vogels.




So spinnt Silke Stock zwar nicht Stroh zu Gold, doch die Umsetzung vom Vorlagenbild zur plastischen Gestalt ist märchenhaft.

Labels:

Mittwoch, März 14, 2007

Brown Girl in the Ring

Man kennt das ja. Man hört in jungen Jahren ein Musikstück, ist der englischen Sprache nicht so wirklich mächtig und versteht irgendein Kauderwelsch. Besonders schön fand ich aber den Bericht eines Freundes, der bei seiner kleinen Schwester in ihrem Poesiealbum einen Eintrag unter der Rubrik "Lieblingssong" fand. Dort stand "Agathe Bauer".
Na schön, ich könnte Euch raten lassen und dann täglich gespannt auf Kommentare warten, aber ich glaube das lohnt sich bei mir nicht und jetzt habe ich wieder soviel geschrieben, das es nicht sofort ins Auge fällt. Es handelte sich hierbei um einen Song den die Kleine im Radio gehört hatte und dann fröhlich im Zimmer herumsprang und zu der Melodie von "I got the Power" "Agathe Bauer" sang.
Lustig fand ich auch Erhörtes im Radio: "Liebes Südwest-Drei-Team, für meinen Mann Eugen wünsche ich mir das Lied "Hello Eugen" und im Anschluss lief dann "Hello Again".

Erste Beschrifterei Karlsruhe

Seit zwei Wochen nun verbringe ich meinen Tag mit einer neuen Tätigkeit, die ich in der "Ersten Beschrifterei Karlsruhe" ausübe. Wir bedrucken hier T-Shirts, Schaufenster, Tassen und alles andere, das nicht schnell genug flüchten kann. Meine Augen gewöhnen sich langsam an das permanente Betrachten des Bildschirms, was ich bisher nur in meiner Freizeit gemacht habe. Im Moment ist unser Schaufenster in dem Motto "Frühlingszeit - Moppetzeit" gestaltet und eine kleine Garelli ziert die Auslage (ebenso mein berühmter Hirschkäferhelm). Heute habe ich mein erstes T-Shirt entworfen, jedenfalls professionell, da meine erste Produktion schon über 25 Jahre zurückliegt. Damals kreierte ich meine ersten Punk-T-Shirts, eins mit "The Exploited"-Aufschrift und ein anderes mit "Sex Pistols". Das waren weiße Schiesserunterhemden, die ich mit schwarzer Farbe bemalte. Ich war auch schon im Besitz eines vierreihigen Nietenarmbands und im Fahrradkeller war meine Halskette mit Schloss versteckt, die ich nur heimlich vor der Schule anziehen konnte. Außerdem standen meine Haare mit Niveaseife prächtig in die Höhe. Später hatte ich dann ein offizielles Exploited-T-Shirt mit "Punk´s not dead"-Aufdruck. Da hieß es dann in der Schule: "Punk´s not dead - das bezweifelt doch keiner. Da rennste ja offene Türen ein!" Nunja, meine älteren Hippieschulkameraden sahen das nicht so und die Scheisspopper sowieso nicht. Ich wollte dann auch eine sogenannte Domestoshose, also Jeans auf die man mit Domestos weiße Flecken machte, aber leider hatte das meine Mutter nicht im Putzschrank. Also habe ich alles durchgesehen und eine Flasche mit dem Aufdruck "Nicht auf die Kleidung bringen" gefunden. Zum Glück habe ich es nur an einer Stelle ausprobiert, denn nach geraumer Zeit war da nur noch ein Loch, das meine Mutter dann mit einem exakt angebrachten Jeansrechteck flickte. Ja, da fing es an, dass ich alles vollgemalt habe. Meine Lederjacke, meine Hosen, die Wände, die Polizei, das Bundesverfassungsgericht...
Nun werde ich mal schauen, was so alles cool aussieht auf den Leibchen und vielleicht rennt ja dann ganz Südbaden mit LLC-Totenköpfen rum.

>Erste Beschrifterei Karlsruhe

Labels: